From the 27th of April until the 6th of May it was "Golden Week" in Japan. This year it was a little bit longer that usual because the emperor Akihito abdicated. With the new emperor Naruhito also began a new era. I was really looking forward to that time. But sadly the official ceremony is on the 22ndof October and I will already be back home on that time. Moreover I didn't realise that travelling in this time will be kind of difficult because everyone in Japan is out for holiday. You could see that from the prices for trains and hotels. That is why I decided to only do day trips with my friends. We explore Fukushima-shi with some rent bicycles, we did a bus tour through Sendai and visited some shrines in Koriyama. We also got the chance to go to Mito, Ibaraki with a Japanese friend, he invited us to his hometown. We did some sightseeing. But my highlight was, that we were able to stay at his grandpa's house. It was an old traditional Japanese house and we sat on the floor for eating and sleeping.
One thing I can definitely recommend for Fukushima is getting a bicycle. I bought myself one and I do not regret it. I always do to university by bike. But since it located on a mountain, going there is quite hard and it takes about 40 min., but the way back it a lot faster, it only takes me about 20min.
Now I am going to write a bit about my courses at Fukushima university. In English presentation I did a presentation about nuclear power plants and afterwards we had an interesting discussion about if we should still rely on nuclear power.
In my course English communication our teacher told us about the difference between a Japanese and an English conversation. He compared them to ball games. A western-style conversation is like tennis. If you introduce a topic (hit the ball), you expect people to hit it back and it doesn't matter if the person agrees or disagrees. If there are more than two people the fastest one gets the ball, if you don't try you will never get the ball. A Japanese conversation is more like bowling. You wait until it's your turn and everyone knows who's turn it is. The order depends on your age or your position in your job...If it's your turn everyone it quiet and waits for the next one. He said that these differences make it even more difficult for Japanese to learn English and for western people to learn Japanese.
I really enjoy my Japanese language class. We are 6 students there, three Germans, one guy from England and two Chinese. It is called Elementary Japanese, it is for beginners. We are all at different levels when it comes to Japanese, but our teacher does a good job helping all of us. The course is held in Japanese which sometimes makes it hard to follow, but it also helps me understanding Japanese more.
I also joined a circle at Fukushima University. It is the volleyball circle. It is not a competitive one, it is just about having fun and playing. The only thing I don't really like about it, is that it can get very hot in the gym.
One thing I have never experienced before was the health check-up we did at the university. Every single student had to bring in a urin sample and your height, weight and health status were checked. Some students even had to give a blood sample.
All in all I really like my time in Fukushima so far and aI am looking forward to the next months.
Von dem 27.04 bis zum 06.05 war die „Golden week" in Japan. Dieses Jahr war sie etwas länger als sonst, da der Kaiser Akihito abgedankt ist. Mit dem neuen Kaiser begann auch eine neue Ära. Ich war sehr gespannt auf die Zeit. Leider wird die offizielle Zeremonie erst am 22.10 gehalten und zu dem Zeitpunkt bin ich leider schon wieder in Deutschland. Außerdem habe ich nicht geahnt, dass reisen zu dieser Zeit etwas schwierig werden könnte, da so gut wie jeder Japaner zu dieser Zeit Urlaub macht. Das war auch den Preisen für Züge und Hotels anzusehen. Deshalb haben meine Freunde und ich uns dazu entschieden nur Tagesausflüge in der Umgebung zu machen. Wir haben Fukushima-Shi mit Fahrrädern erkundet, haben eine Bustour durch Sendai gemacht und haben uns Schreins in Koriyama-Shi besucht. Noch dazu hatten wir die Chance Mito, in Ibaraki, mit einem japanischen Freund zu besuchen. Er hatte uns in seine Heimat eingeladen. Dort haben wir uns viele Sehenswürdigkeiten angeguckt. Was mir aber am meisten gefallen hat war, dass wir die Möglichkeit hatten in dem traditionell japanischen Haus seines Opas zu übernachten.
Eine Sache die ich für Fukushima auf jeden Fall empfehlen kann, ist sich ein Fahrrad zu besorgen. Ich habe mir selbst eins gekauft und es nicht bereut. Ich fahre jedes Mal mit dem Fahrrad zur Universität. Dadurch das diese aber auf einem Berg liegt, ist es sehr anstrengend dort hinzukommen, es dauert ca. 40 min. Der Rückweg ist dafür umso schneller, der dauert nur 20 min.
Nun werde ich etwas über meine Kurse an der Fukushima University berichten.
In „English Presentation" habe ich eine Präsentation über Atomkraft gehalten und danach hatten wir eine interessante Diskussion darüber ob wir immer noch auf Atomkraft setzen sollten.
In „English Communication" hat uns unser Professor den Unterschied zwischen einer japanischen und englischen Unterhaltung erklärt. Er hat sie mit Ballsportarten verglichen. Eine westliche Unterhaltung ist wie Tennis. Wenn man ein Thema anspricht (den Ball schlägt) erwartet man, dass Leute ihn zurückschlagen, es spielt keine Rolle ob sie zustimmen oder nicht. Bei mehr als zwei Leuten hat derjenige das Wort (schlägt den Ball) der am schnellsten ist. Wenn man sich nicht aktiv einbringt, kommt man nie an die Reihe. Ein japanisches Gespräch hat er mit Bowling verglichen. Man wartet bis man an der Reihe ist und jeder ist sich der Reihenfolge bewusst. Je nachdem wie alt man ist oder was man für eine Position im Job hat, ist man eher oder später an der Reihe. Ist man dann an der Reihe, ist der Rest still und wartet bis der nächste dran ist. Diese Unterschiede machen es Japanern schwer English zu lernen und westlichen Leuten schwer Japanisch zu lernen.
Mein Japanisch Kurs macht mir viel Spaß. Wir sind dort 6 Studenten, drei Deutsche, ein Engländer und zwei Chinesen. Der Kurs heißt „Elementary Japanese" und ist für Anfänger gedacht. Wir sind zwar alle auf einem unterschiedlichen Niveau, aber unsere Lehrerin macht ein guten Job es für uns alle interessant zu machen. Der Kurs wir komplett auf Japanisch gehalten, das sorgt manchmal für Verständnisprobleme, aber es Hilft mir bei meinem Japanisch.
Außerdem bin ich einem „Circle" beigetreten, dem Volleyball Circle. Dort geht es nicht darum an Wettbewerben teilzunehmen sondern nur darum Spaß zuhaben und viel zu spielen. Das einzige was mich doch etwas stört ist, dass es in der Sporthalle doch etwas heiß werden kann.
Eine Sache die ich so, von deutschen Universitäten nicht kannte, war der „Health check-up". Jeder einzelne Student musste eine Urinprobe angeben und es wurden Gewicht, Größe und der allgemeine Gesundheitszustand überprüft. Manche Studenten mussten sogar eine Blutprobe abgeben.
Alles in allem habe ich meine Zeit in Fukushima bis jetzt sehr genossen und ich freue mich schon auf die nächsten Monate.