

いよいよ最後の留学レポートの時がきました。悲喜交々の一年間でしたが、福島大学に来て良かったと思います。もちろん他の大学や地域との比較は出来ないのですが、親切に歓迎していただいてネガティブな経験はないので、誰にでもおすすめできます。
夏なので、継続している暑さは耐え難かったですが、楽しいことも多々ありました。留学の、この最後の節目を一言で言えば「祭り」ですね。記憶に残るのは福島市の花火大会とわらじまつりと盆踊りとで、どれも素晴らしかったです。
グループで花火大会に行くことの方が楽しそうですが、独りでも楽しめられることです。ドイツのデュッセルドルフにも一年一回「日本デー」というイベントがあって、日本の花火も見
られるのですが、毎年人混みが凄くて、普段テレビだけでみることにしました。ですから、今回は初めて映像ではなく、本物を見られて、印象的でした。花火の大きさ等、ヨーロッパの花火と全然違うのです。
福島市のわらじまつりは、ドイツで放送されたドキュメンタリーでも出たぐらいに有名で、福島大学の学生にも福島の名物としてよく挙げられているものです。そして行って見たらやはり雰囲気は思ったよりも良かったです! 大勢の人が一緒に楽しんで、屋台も数多く並んでいて、歌ったり、踊ったりして、とても楽しかったです。後悔することも一つありますが、それは、大学の団体で祭りの踊りに参加しなかったことです。私はそもそも不器用で踊るのも苦手ですが、経験として良かったかもしれません。しかし、それは文字通りの「後の祭り」ですよね。
最後は盆踊り、それはわらじまつりより少し小さい祭りですが、そこで私でも(僕に欠ける微妙さのせいで惨めな)踊りを踊りました。しかしながら、皆が優しいので、恐れず参加してみることがいいです。伝統的な笛や太鼓の演奏を聞いて、やぐらを回りながら踊る祭りです。
福島の人々と話す機会にもなりました。その中の一人は近所の盆踊りのイベントにも誘ってもらったので、下手ながら踊りは2回もしました。
最後に生活していた中で気づいたことについてお話したいと思います。ちょうど今、福島駅のS-PALというデパートで改装工事が行われていて、多くの店舗が閉店している時分です。そこにある本屋を別にして、よく買い物しに行ったわけでもありませんが、便利さを感じているのはやはり特に何かが無くなった時にですね。S-PALとダイユーエイトというデパート以外、店が広い福島に散らばっているので、よく「車があったらいいな」と思いがちですが、駅の近くにその二つのデパートがあって、日用品が全部購入できて、本当に住みやすかったです。駅にはチェーン店のカフェもたくさんあって、それらが大学に通えない日や図書館が閉館している時にとてもいい勉強環境にもなります。もちろんチェーン店の飲み物とケーキも美味しいですが、人にいい雰囲気で会うためだったら、珈琲グルメというカフェが行ってみた店の中で一番印象的でした。
先に述べたダイユーエイトに関連する話ですが、私はこの時期、映画館にもよく行くようになりました。福島市には映画館が二つもあります。フォーラムと、イオンシネマがあります。
それぞれに良い点と悪い点がありますが、私はよくイオンシネマに行きました。フォーラムは少し小さな映画館で、趣のある映画館だと言えます。小さいにもかかわらず、
たくさんの映画を上映して、見たい映画は多分全部あそこでも上映されると思います。それに対して、イオンシネマはダイユーエイトの最上階にある、大きな映画館です。フォーラ
ムも駅から遠くないですが、イオンシネマが少し近いし、一日の上映の数も多いので、よくそこに行きました。
映画を見に行って、次にダイユーエイトのフードコートで食事するのもいい点の一つです。


ドイツ語訳
Fukushimas Festivals und Kinos
Endlich ist es soweit: mein letzter Bericht über mein Auslandsstudium. Es war ein Jahr voller gemischter Gefühle, aber ich bin froh, dass ich an die Universität Fukushima gekommen bin. Ich kann zwar keinen Vergleich zu anderen Universitäten oder Regionen anstellen, aber ich wurde herzlich aufgenommen und habe keine negativen Erfahrungen gemacht, sodass ich sie jedem weiterempfehlen kann.
Da es Sommer war, war die anhaltende Hitze unerträglich, aber es gab auch viele schöne Momente. Wenn ich diesen letzten Meilenstein meines Auslandsstudiums mit einem Wort zusammenfassen müsste, wäre es „Festivals". Was mir in Erinnerung geblieben ist, sind das Feuerwerk in Fukushima City, das Waraji-Festival und die Bon-Tänze - allesamt großartig.
Zwar macht es mehr Spaß, mit einer Gruppe zum Feuerwerk zu gehen, aber man kann es auch alleine genießen. In Düsseldorf in Deutschland gibt es ebenfalls eine jährliche Veranstaltung namens „Japan Day", bei der man japanisches Feuerwerk sehen kann, aber die Menschenmassen sind immer überwältigend, sodass ich es mir normalerweise nur im Fernsehen anschaue. Daher war es für mich ein unvergessliches Erlebnis, zum ersten Mal das echte Feuerwerk zu sehen und nicht nur Bilder davon. Die Größe der Feuerwerke unterscheidet sich beispielsweise völlig von denen in Europa.
Das Waraji-Festival in Fukushima City ist so berühmt, dass es sogar in einer in Deutschland ausgestrahlten Dokumentation vorgestellt wurde, und Studenten der Universität Fukushima nennen es oft als lokale Besonderheit. Als ich dort war, war die Atmosphäre sogar noch besser, als ich es mir vorgestellt hatte! Viele Menschen hatten gemeinsam Spaß, es gab zahlreiche Imbissstände, es wurde gesungen und getanzt - es hat mir sehr gut gefallen. Ich bereue nur eines: dass ich mich nicht der Universitätsgruppe angeschlossen habe, um am Festtanz teilzunehmen. Ich bin von Natur aus ungeschickt und kann nicht gut tanzen, aber es wäre vielleicht eine lohnende Erfahrung gewesen. Aber das ist buchstäblich „nach dem Ereignis", nicht wahr?
Zum Schluss noch das Bon-Tanzfest. Es ist ein etwas kleineres Fest als das Waraji-Fest, aber ich habe auch dort getanzt (wenn auch aufgrund meiner Ungeschicklichkeit eher kläglich). Aber alle sind freundlich, sodass man sich ohne Angst einfach hineinwagen kann. Es ist ein Fest, bei dem man zu traditioneller Flöten- und Trommelmusik um die Yagura-Bühne herum tanzt. Es gab mir auch die Gelegenheit, mit Menschen aus Fukushima ins Gespräch zu kommen. Einer von ihnen lud mich sogar zu einem lokalen Bon-Tanz-Event ein, sodass ich am Ende zweimal getanzt habe, so ungeschickt ich auch war.
Abschließend möchte ich noch etwas erzählen, das mir während meiner Zeit hier aufgefallen ist. Derzeit wird das Kaufhaus S-PAL am Bahnhof Fukushima renoviert, sodass viele Geschäfte geschlossen sind. Abgesehen von der Buchhandlung dort habe ich nicht oft dort eingekauft, aber ich schätze die Bequemlichkeit, besonders wenn etwas ausgegangen ist. Abgesehen von S-PAL und dem Kaufhaus Daiei sind die Geschäfte über das recht weitläufige Gebiet von Fukushima verstreut, sodass ich oft dachte: „Es wäre schön, ein Auto zu haben." Da diese beiden Kaufhäuser jedoch in der Nähe des Bahnhofs liegen, wo ich alle Dinge des täglichen Bedarfs kaufen konnte, war das Leben dort wirklich bequem. Am Bahnhof gibt es auch zahlreiche Café-Ketten, die an Tagen, an denen ich nicht zur Universität gehen konnte oder die Bibliothek geschlossen war, eine hervorragende Lernumgebung boten. Die Getränke und Kuchen in den Café-Ketten sind zwar lecker, aber um Leute in einer angenehmen Atmosphäre zu treffen, war Coffee Gourmet das Café, das mir am besten in Erinnerung geblieben ist.